Aktuelles

Corona-Impfung

Klarstellung zum Artikel in den BNN vom 13.01.2021

In dem Artikel von Klaus Reinhardt (Präsident der Bundesärztekammer) wird die Aussage von Herrn Luka Cicin-Sain (Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig) wiedergegeben, dass Menschen, denen ein Organ transplantiert wurde, wegen der immunhemmenden Medikamente nicht geimpft werden können und somit auf die Herdenimmunität angewiesen sind.

Das Universitätsklinikum Freiburg, Klinik für Innere Medizin IV – Schwerpunkt: Nephrologie und Allgemeinmedizin - empfiehlt die Corona-Impfung für Transplantierte, da ein erhöhtes Risiko für Infektionen und schweren Verlauf besteht.

Laut Impfverordnung der Bundesregierung gehören Transplantierte zur Gruppe mit hoher Priorität (Gruppe 2) und Personen mit chronischer Nierenerkrankung zur Gruppe mit erhöhter Priorität (Gruppe 3), siehe auch:  https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/corona-impfverordnung-1829940

Als Patient mit Immunsuppression besteht die Möglichkeit, dass sich nur eine unzureichende Impfantwort zeigt. Um es sicher abzuschätzen, sollte man ca. drei Wochen nach der 2. Impfung (also 42 Tage gerechnet von der 1. Impfung) kontrollieren, ob entsprechende Antikörper gebildet wurden. Falls nicht, sollte über eine zusätzliche Impfung nachgedacht werden.

Ergänzung der aktuellen Corona Informationen:

Es können sich zwei Personen aus dem Umfeld von Dialysepatienten und Transplantierte impfen lassen. Sie dazu die Verornung vom 07.04.21 im Anhang